Aller guten Dinge sind drei - Rückblick auf das 3. Care4Saxony Beiratstreffen

Aller guten Dinge sind drei - Rückblick auf das 3. Care4Saxony Beiratstreffen

Wie sollten die Ergebnisse von Care4Saxony bereitgestellt werden, sodass die Zielgruppen sie in ihrem Arbeitsalltag nutzen können und würden? Zur Beantwortung dieser Frage luden die NachwuchsforscherInnen am 23.01.2020 zum 3. Beiratstreffen und diskutierten mit den TeilnehmerInnen die Verwertungsmöglichkeiten ihrer Forschungsergebnisse.

“Das geht doch völlig an der Praxis vorbei!” Um genau dies für die Ergenisse unserer Arbeiten zu vermeiden, wollten wir erneut mit den Mitgliedern unseres Care4Saxony  Beirats ins Gespräch kommen. Das Ziel des 3. Beiratstreffens am 23.01.2020 im Ratssaal der Informatik Fakultät der TU Dresden war es deshalb, die Verwertungsmöglichkeiten unserer in den letzten 2,5 Jahren entwickelten Lösungen zu diskutieren. Wir stellten daher die Fragen der Nützlichkeit und Verwendbarkeit unserer Ergebnisse im Arbeitsalltag der Beiratsmitglieder in den Mittelpunkt: Wofür würden Sie die Ergebnisse nutzen? Wie sollten sie aufbereitet sein? Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Was fehlt? Dazu nutzten wir das Format kurzer Ergebnispräsentationen mit anschließendem Kurzworkshop zu den folgenden Care4Saxony Themenbereichen:

  • Nutzerzentrierte Entwicklung von Telemedizinlösungen
  • Reifegradbestimmung und Barrieren von Telemedizinlösungen
  • Pfadbasiertes Qualitätsmanagement im Versorgungsnetzwerk
  • Vorschlagsystem für technische Assistenz im Wohnumfeld

 

 

Zur Einordnung der einzelnen Ergebnisse stellten wir das in Care4Saxony entwickelte Sächsische eHealth Framework vor und zeigten daran den Beiratsmitgliedern unser Ergebnisportfolio im Sinne eines eHealth-Werkzeugkoffers auf. Welche unserer Lösungen ist zu welcher Phase im Lebenszyklus eines eHealth-Produktes oder eines eHealth-Services einsetzbar und welche Unterstützung bietet es dabei?

 

 

Die Ideen und Hinweise der Diskussionen helfen uns dabei, die letzten Monate unserer Arbeit in der Nachwuchsforschergruppe dazu zu nutzen, unsere Ergebnisse für die Bedürfnisse der Stakeholdergruppen so aufzubereiten, dass sie tatsächlich im Alltag verwendung finden. Denn wir wollen eben nicht “an der Praxis vorbei” forschen.

 

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den TeilnehmerInnen unseres 3. Beirattreffens und freuen uns auf die für den 18. Juni 2020 geplante Care4Saxony Abschlussveranstaltung.

Im Zusammenhang mit dem Beiratstreffen baten wir um Ihre Unterstützung beim Beantworten und Weiterverbreiten der folgenden beiden Umfragen, die im Rahmen der Care4Saxony Forschungsaktivitäten genutzt werden:

Unterstützungsaufruf I: Die Forschung zu digitalen Anwendungen in der Gesundheitsversorgung nimmt aktuell im Zuge der Vorschläge von Gesundheitsminister Jens Spahn – Stichwort App auf Rezept – zusehends an Fahrt auf. Das übergeordnete Ziel ist es, digitale Anwendungen zügiger als bisher in die Regelversorgung zu bringen. Zu diesem Zweck müssen zukünftige Forschungsbedarfe jedoch zunächst einmal priorisiert werden. Sie als ExpertInnen für die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitssystem sind dafür die idealen AnsprechpartnerInnen. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie sich zehn Minuten Zeit für folgenden Fragebogen nehmen: https://www.soscisurvey.de/TMZF/

Unterstützungsaufruf II: Das von Bastian Wollschlaeger präsentierte Vorschlagssystem für technische Assistenz im Wohnumfeld ist Gegenstand einer studentischen Arbeit an der TU Dresden. Zur Evaluation des erstellten Prototyps haben wir einen Online-Fragebogen erstellt, in dem auch eine Testversion der Web-Anwendung verlinkt ist. Wir möchten Sie um 15 – 20 Minuten Ihrer Zeit bitten, um uns bei der Evaluation zu unterstützen: https://www.soscisurvey.de/c4s_assistenz_test_eval2/

 

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