Evaluationstool

Zusammenfassung

Die Bewertung von Potentialen digitaler Anwendungen im Gesundheitswesen und ihrer Konformität ist eine schwierige Aufgabe für viele Teilnehmer im Gesundheitsmarkt. Das Care4Saxony-Diffusionsframework soll dazu Orientierung bieten, indem entlang konkreter Fragen eine Einschätzung zum Projekt erfolgen kann.

Abstract

The assessment of both the potentials of digital health solutions and their conformity is a difficult task for the stakeholder in the health sector. The Care4Saxony framework of diffusion aims at offering orientation in an interview-style manner, so different aspects of digital health projects can be assessed.

Digitale Anwendungen im Gesundheitswesen entstehen in unterschiedlichen Umgebungen und basierend auf unterschiedlichen Vorbedingungen. Sowohl für Unternehmen, die sich in diesem Marktumfeld bewegen, als auch für Krankenkassen, die über die Finanzierung solcher Lösungen entscheiden müssen, ist es schwierig die Konformität oder die Potentiale der Lösungen zu bewerten. Diffusionsprozesse berühren dabei verschiedene Themenkomplexe, die schnell zu Barrieren für Digitale Gesundheitsanwendung werden können. Das Care4Saxony Diffusionsmodell beschreibt entlang der Phase von (Broens et al., 2007) einen idealisierten Diffusionspfad für Digitale Gesundheitsanwendungen, beginnend beim Moment der Bedarfsfeststellung bzw. Definition des Business-Cases bis zur marktreifen Lösung. Im Zentrum des Modells stehen die Lebensphasen, diese betten sich in verpflichtende rechtliche und medizinethische Kriterien als auch in Fragestellungen zur Finanzierung, Nutzerakzeptanz, Technik, Präsentation, Ökonomie und wissenschaftlicher Evidenz. Das Care4Saxony-Diffusionsframework dient so als Richtschnur, welche zum einen die Komplexität erfolgreicher Diffusionsprozesse aufzeigt, welche zum anderen schlaglichtartig Themenfelder eröffnet, die Teil eines jeden Digitalisierungsprojekts im Gesundheitswesen sein sollten. Dem Framework ist wiederum in Form einer Checkliste operationalisiert, sodass entlang konkreter Fragen eine Einschätzung zum Projekt erfolgen kann.

Auf Basis bestehender Werkzeuge wie dem Momentum-Rahmenwerk und dem Maps_Toolkit  wurde das Evaluationstool gebaut, welches sich sowohl an Entwickler digitaler Gesundheitsanwendungen richtet als auch an Akteure wie Kassen und Leistungserbringer, welche die Qualität von Lösungen bewerten wollen.

Im Folgenden können Sie die Selbsteinschätzung starten. Sie werden Fragen zu sieben verschiedenen Themenfelden gestellt bekommenEvaluationstool, durch die Sie anhand des “weiter” Knopfes navigieren. Zu jeder Frage gibt es die folgenden Antwortmöglichkeiten, die hier noch einmal erläutert werden:

  1. Nein (Bisher wurde dieses Thema nicht bearbeitet oder geprüft.)
  2. In Arbeit (Das Thema wurde schon zur Bearbeitung angestoßen, ist jedoch weder endgültig bewertet noch abgeschlossen.)
  3. Ausgeführt (Das Thema wurde geprüft und positiv bewertet. Ist aber bisher NICHT dokumentiert.)
  4. Dokumentiert oder Nicht Anwendbar (Das Thema wurde geprüft, ausgeführt und dokumentiert ODER  die Fragestellung ist für meine spezifische Anwendung nicht relevant.)

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