Datenschutz in der Telemedizin

Die Telemedizin erlaubt es medizinischen Fachkräften, Patient:innen mithilfe von Telekommunikationstechnologie aus der Ferne zu beurteilen, zu diagnostizieren und zu behandeln. Ihr Ziel ist es, die medizinische Versorgung zu optimieren und zu verbessern.

Zu Beginn wurde die Telemedizin hauptsächlich dazu verwendet, Patient:innen an einem Ort mit Spezialist:innen an einem anderen Ort zu verbinden. Mit der Verbreitung intelligenter Geräte, die eine hochwertige Videoübertragung ermöglichen, eröffnete sich die Möglichkeit, Patient:innen, die nicht Mittel und/oder Möglichkeiten haben, ein Krankenhaus aufzusuchen, aus der Ferne zu behandeln.

Diese Alternative zum persönlichen Besuch im Krankenhaus hat sowohl für die Patient:innen als auch für das medizinische Fachpersonal mehrere Vorteile:

• keine Reisekosten und -zeiten
• geringere Beeinträchtigung der persönlichen Pflichten
• keine Exposition gegenüber potenziell ansteckenden Patienten
• weniger verpasste Termine und Terminabsagen
• bessere Betreuung

Allerdings stellt die Telemedizin auch eine große Herausforderung für die Ärzteschaft dar, da der Datenschutz an vorderster Front steht. Die Daten der Patient:innen erfordern einen besonderen Schutz, eine sichere Infrastruktur, die den Zugriff durch Dritte verhindern muss, und virtuelle Verbindungen, die nicht von Unbefugten abgehört werden können. Hier kommt der Datenverschlüsselung eine entscheidende Bedeutung zu.

Weitere Informationen dazu, welche besonderen Herausforderungen die Telemedizin an den Datenschutz stellt, sind unter folgendem Link zu finden: https://www.datenschutz.org/telemedizin/