Wir beleuchten in diesem Beitrag die demographische Sonderstellung Sachsens und wie sich diese auf den Pflegesektor und durch den Mangel an Ärzten auch auf die Gesundheitsversorgung auswirken wird.
Sachsens demographische Sonderstellung
Frohe Weihnachten!
Das Care4Saxony-Team wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2018!
Care4Saxony Website in neuem Gewand online
Pünktlich zum Weihnachtsfest zeigt sich die Care4Saxony-Website in neuer Gestalt mit überarbeitetem Design, aktuellen Inhalten und Einblicken in die wissenschaftliche Arbeit der Nachwuchsforschergruppe! Somit bietet sich ein einheitlicher Einstiegspunkt, um sich auf dem Laufenden zu halten und mit uns in Kontakt zu treten.
Nachwuchsworkshop "Gesundheitskommunikation"
Patrick Timpel und Lorenz Harst vertraten Care4Saxony auf dem Nachwuchsworkshop der AdHoc-Gruppe „Gesundheitskommunikation“ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft.
Im Rahmen der 2. Jahrestagung der AdHoc-Gruppe fand am 15.11.2017 ein Workshop für Doktoranden im Fachbereich „Gesundheitskommunikation“ statt. In kleinen Gruppen wurden die jeweiligen Promotionsthemen anhand eines Posters präsentiert.
Anschließend konnten offene Fragen, Hürden und Herausforderungen des weiteren Vorgehens in der Gruppe und mit jeweils zwei Senior Researchern (darunter u.a. Prof. Matthias Hastall aus Dortmund) diskutiert werden. Es ergaben sich viele hilfreiche Ansätze v.a. für methodische Herausforderungen. So wurde unter anderem dazu geraten, die Untersuchung der Potentiale und Hürden von Telemedizin gezielt in den betroffenen Regionen Sachses zu untersuchen. Dafür bietet sich qualitative Feldforschung geradezu an. Im Bereich der Qualitätsmessung sektorenübergreifender Versorgungsmodelle wurde ebenso angeraten, die Qualitätsdimensionen aus Patientenperspektive mit den Erwartungen der regionalen Versorger und Entscheidungsträgern zu verbinden.
Außerdem war der Workshop eine gute Gelegenheit, das jeweilige Promotionsthema strukturiert aufzuarbeiten und eine Außenperspektive einzuholen. Das Advisory Board der Gruppe konnte um wichtige Kontakte erweitert werden.
Best Poster Nominierung zur HEALTHINF 2018 in Funchal, Madeira - Portugal
Unser Konferenzbeitrag mit dem Titel “Towards a unified understanding of eHealth and related terms – proposal of a consolidated terminological basis” (#98) wurde für den HEALTHINF 2018 Best Poster Award nominiert. Lena Otto wird die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit im Januar auf der 11th International Conference On Health Informatics (HEALTHINF) präsentieren.
Teilnahme an der HealthInf 2018 Konferenz
Unser eingereichter Beitrag “Towards a unified understanding of eHealth and related terms – proposal of a consolidated terminological basis” wurde positiv begutachtet und im Januar 2018 auf der Konferenz HEALTHINF 2018 der Forschungsgemeinde präsentiert! In unserem ScienceBlog-Beitrag erläutern wir, wie dieses Paper dazu beiträgt, ein tieferes Verständnis der Digitalisierung im Gesundheitswesen zu entwickeln.
Care4Saxony – Offizieller Startschuss gegeben
Am Freitag, den 14.07.2017 fand im Festsaal der Fakultät Wirtschaftswissenschaften die feierliche Kick-off-Veranstaltung von Care4Saxony statt. Prof. Dr. Esswein eröffnete mit einem Grußwort die Veranstaltung und wies dabei auf die Chance hin, die eine gemeinsame Arbeit bietet. Gleichzeitig führte er aus, wie wichtig Respekt und Augenhöhe für den Erfolg der Gruppe sind. Den Rahmen der Forschergruppe präsentierte danach Dr. Schlieter. Hierbei stellte er die Gründe, welche häufig zum Scheitern führen zusammen und zeigte wie die Gruppe diese Bereiche adressierte. Prof. Peter Schwarz betonte insb. den unmittelbaren Patientennutzen, der im Vordergrund jeder digitalen Gesundheitslösung stehen sollte. Überdies gelang es ihm den Fokus auf den disruptiven Charakter der aktuellen Digitalisierungsbewegung zu lenken. In der Folge stellten sich die beteiligten Institutionen sowie die einzelnen Nachwuchsforscher vor.
Die Nachwuchsforschergruppe Care4Saxony läuft vom 01.07.2017 bis 30.06.2020 und wird mit 1.096.571,49 € gefördert. Verbundpartner sind die Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung (Prof. Dr. Werner Esswein, Fakultät Wirtschaftswissenschaften), die Professur für Prävention und Versorgung des Diabetes (Prof. Dr. Peter Schwarz, Medizinische Fakultät), der Forschungsverbund Public Health Sachsen (Prof. Dr. Joachim Fauler, Medizinische Fakultät) und die Professur für Technische Informationssysteme (Prof. Dr. Klaus Kabitzsch, Fakultät Informatik). Die Leitung der Gruppe hat Dr. Hannes Schlieter (Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung).
Schaffung einer einheitlichen Terminologie
Um die Grundlage für ein einheitliches Verständnis projektrelevanter Begriffe (eHealth, Telemedizin, Telehealth, mHealth, etc.) zu schaffen, diente unsere erste Forschung der terminologischen Erläuterung. eHealth-bezogene Begriffe und deren Beziehungen zueinander wurden analysiert und werden im Januar 2018 auf der HealthInformatics-Konferenz in Funchal, Madeira, präsentiert. Unser Beitrag mit dem Titel “Towards a unified understanding of eHealth and related terms – proposal of a consolidated terminological basis” folgert, dass ein einheitliches Verständnis der Begriffe und Beziehungen essentiell für eine adequate Kommunikation innerhalb der Forschungsgemeinschaft und darüber hinaus ist. Unser Beitrag kann sowohl ein Startpunkt für weitere Telemedizinforschung und –innovation als auch die Basis für ein tieferes Verständnis sein, wie Digitalisierung das Gesundheitswesen betrifft.